Zurück zur Startseite

ST. MARTIN 2013

Als sich der Martinszug pünktlich um 17.30 Uhr in der Oststraße in Bewegung setzte, warteten schon zahlreiche Kinder und Erwachsene im Bereich des Ziegenbrunnens, um sich auch noch in den Zug einzureihen. 

In diesem Jahr nahm der außergewöhnlich lange Lichterbandwurm seinen Weg über die Hochstraße, auf direktem Weg durch die Altstadt, zum Marktplatz. Ausgerichtet wird der Zug vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Waldbröl, dessen Vorsitzender Michael Noiron sich über die große Beteiligung freute. Noiron hatte, so verrät er, zum ersten Mal die Veranstaltung auch bei facebook eingestellt. Die rund 800 Kinder und Erwachsenen, die dem hoch zu Ross sitzenden St. Martin folgten, wurden musikalisch vom Musikkreis Holpe begleitet. Rund 40 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr sorgten mit ihren Pechfackeln für ein stimmungsvolles Bild, genauso wie die mitziehenden Kinder mit ihren zum Teil selbstgebastelten Laternen.

Von weitem schon war der Schein des hell lodernden Martinfeuers zu sehen. Am frühen Vormittag hatten die Kameraden des Löschzugs Waldbröl hierfür die Vorbereitungen getroffen und das Holz geschichtet. Im Schein des Feuers teilte St. Martin seinen Mantel und überließ dem "Bettler" einen Teil davon. Viele Kinderaugen folgten dem traditionellen Akt. Bürgermeister Peter Koester, Pastor Jochen Gran und der VVV Vorsitzende Michael Noiron würdigten in ihren Grußworten die Bedeutung des Martinstages. Traditionell endete die Veranstaltung mit der Ausgabe der Weckmänner in der Markthalle.

Text: Jürgen Sommer

Fotos: Jürgen Sommer

St. Martin - der den Mantel mit dem Bettler teilt.

Am verkaufsoffenen Martins-Sonntag veranstalten Stadt und VVV für die Kinder den Martinszug von der Oststrasse zum Marktplatz. Dort wird am lohdernden Feuer das Martinsspiel vorgeführt.

Weckmann und Kinderpunsch für die Kleinen, Glühwein für die Eltern, gehören zum Angebot des VVV in der Markthalle.